Schüler- Projekte beim Elternsprechtag der Wirtschafts-Mittelschule und der Grundschule
Eggenfelden.
Die Wirtschafts- Mittelschule und die Grundschule Eggenfelden haben zum halbjährlichen Elternsprechtag eingeladen. Gesamt wurden rund 580 Elterngespräche für insgesamt 945 Schülerinnen und Schüler geführt.
Den Anfang machte die Wirtschafts- Mittelschule. In den Gängen des Schulgebäudes herrschte reges Treiben. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8cM hatten dazu etwas ganz besonderes geplant. Neben dem Verkauf von Kaffee und Kuchen, welchen der Elternbeitrat für den Förderverein organisierte, gab es einen weiteren Verkaufsstand der nur mit Schülerinnen und Schülern der 8cM besetzt war. Für den Förderverein "Schülerhilfe Tansania - Shining Masai e.V." haben sich alle Kinder der WMS besonders ins Zeug gelegt. Neben selbstgebastelten Karten, Kerzenhaltern, Holz- und Dekoanhängern wurden winterliche Cocktails angeboten. Der Erlös des Verkaufs kam komplett dem Schülerprojekt und somit den Partnerkindern der Klassen in Afrika zugute.
Ein zufriedenes Resümee konnten Patricia Knödlseder und Tobias Abtmeier ziehen, welche sich primär mit den Kindern um das Hilfsprojekt kümmern. Schulleiterin Susanne Hecht war ebenfalls zufrieden, auch wenn die Elternbeteiligung leider immer weiter abnehme.
Tags darauf stand auch in der Grundschule der erste Elternsprechtag an. Als größte Grundschule im Landkreis, mit 520 Grundschülerinnen und Grundschülern, auch organisatorisch eine Herausforderung. Rund 75 Prozent der Eltern nutzten diesen Tag, um ein kurzes Feedbackgespräch mit den Lehrkräften zu führen, wobei Rektor Matthias Schmöller erwähnte, dass die regulären Sprechstunden ebenfalls genutzt werden. Doch auch er merke leider einen Rückgang am Elterninteresse der Sprechtage.
Der gute Zweck wurde auch an der Grundschule groß geschrieben. Der mittlerweile traditionsreiche Weihnachtsbasar des Elternbeirats zugunsten des schuleigenen Fördervereins, war wieder ein voller Erfolg. Unzählige Stunden an Vorbereitung und Planung zahlten sich aus. Waltraud Hirl und Karin Lindinger (Vorstandschaft Elternbeirat) betonen das große Engagement einiger Eltern auch in diesem Jahr.
Jede Klasse steuerte beispielsweise eine Sorte Plätzchen zum Verkauf bei. Nicht nur mit Speis und Trank wurden die anwesenden Familien verwöhnt, auch hier wurde fleißig gebastelt - teils im Unterricht, teils mit Eltern - alles für den guten Zweck. Die Ganztagesklasse 3e upcycelte in einem Projekt Gläser, Anhänger und weihnachtliche Deko ganz unter dem Motto "Müll ist nicht gleich Müll". Lehrerin Julia Fellner betreute das Projekt, welches den gesammelten Erlös der Organisation "Kind-in-Not-Rottal-Inn" spendete.
So wurden an diesen beiden Tagen nicht nur die ersten Schulwochen resümiert, sondern den Kindern und Jugendlichen gezeigt: "Zusammen können wir vieles schaffen. Nachhaltigkeit und Hilfsbereitschaft wollen wir leben und das geht am Besten Hand in Hand".
(Katharina Raeck - veröffentlicht am 11.12.2024 im Rottaler Anzeiger)
Comments